Katrin Böttger – Meine Zeit in Nicaragua Sept. 2009 – Mai 2010

Schon in meiner Schulzeit war es mein großer Wunsch, einmal in ein Entwicklungsland zu gehen und dort mit Kindern zu arbeiten.

Ich informierte mich über viele Organisationen und Vereine, doch als ich dann von der „Freundschaftsbrücke“ erfuhr, war meine Entscheidung schon ziemlich schnell getroffen. Nicaragua, Leben direkt im Kinderheim, die Möglichkeit in einer Schule beim Unterricht mitzuhelfen, selbst zu bestimmen für wie lange ich dort sein möchte und die spannende Tatsache als einzige Freiwillige vor Ort zu sein, waren die für mich ausschlaggebenden Faktoren, mich dafür zu entscheiden.

Im September 2009, nach Beendigung meiner Berufsausbildung ging es los.

Ich ging für 9 Monate in das Kinderheim „Puente de Amistad“ in Nicaragua. Das Heim liegt nicht weit von der Hauptstadt Managua entfernt in einem sehr armen, etwas abgegrenzten und scheinbar leicht vergessenen Dorf Namens „El Cañon“, was soviel wie „im Berg“ bedeutet, da das Dorf im Tal, zwischen zwei Bergen liegt. 

Das Heimgelände mit seinen Mädchen und Jungenhaus ist großzügig, gepflegt und kein Vergleich zu den benachbarten Hütten im Dorf. Deshalb wird es auch Tag und Nacht bewacht und ist ringsum umzäunt, um vor Eindringlingen zu schützen.              

Die Schule in die die Heim- und viele Dorfkinder gehen liegt nur einige Meter entfernt.Ich hatte mein eigenes Zimmer im Mädchenhaus.
Mein Tagesablauf war folgender:
Morgens um kurz vor 5 Uhr klingelt der Wecker, es ist schon nicht mehr ganz dunkel draußen, was einem das Aufstehen erleichtert. Dann wird mit kaltem Wasser geduscht, was auch den letzten Langschläfer aufweckt.
Um kurz nach 5 Uhr werden die großen Kinder geweckt, welche sich alleine duschen und fertig machen. Die kleinen 0 bis 5 Jährigen Jungen und Mädchen, welche auch im Mädchenhaus wohnen, werden danach geweckt und ihnen hilft man beim duschen, anziehen und fertig machen.
Danach wird das von der Köchin gekochte Frühstück (Reis und Bohnen, genannt „Gallo Pinto“) an die Kleinsten und die Kinder, die am Vormittag in die Schule gehen serviert.

Um 7 Uhr ist Vorschul- und Schulbeginn. Die 0 bis 3 Jährigen Kinder, die im Heim bleiben, werden dann mit Spielereien beschäftigt.

3 bis 4 mal die Woche bin ich mit in die Schule und habe dort Englischunterricht gegeben, was eine sehr spannende und interessante Erfahrung war.

Die Schule in die die Heim- und viele Dorfkinder gehen liegt nur einige Meter entfernt.
Ich hatte mein eigenes Zimmer im Mädchenhaus.
Mein Tagesablauf war folgender:

Morgens um kurz vor 5 Uhr klingelt der Wecker, es ist schon nicht mehr ganz dunkel draußen, was einem das Aufstehen erleichtert. Dann wird mit kaltem Wasser geduscht, was auch den letzten Langschläfer aufweckt.
Um kurz nach 5 Uhr werden die großen Kinder geweckt, welche sich alleine duschen und fertig machen. Die kleinen 0 bis 5 Jährigen Jungen und Mädchen, welche auch im Mädchenhaus wohnen, werden danach geweckt und ihnen hilft man beim duschen, anziehen und fertig machen.Danach wird das von der Köchin gekochte Frühstück (Reis und Bohnen, genannt „Gallo Pinto“) an die Kleinsten und die Kinder, die am Vormittag in die Schule gehen serviert. 

Die Kinder, die erst nachmittags Unterricht haben, haben morgens Putzdienst und wischen die Böden. Wenn sie damit fertig sind, wird auch ihnen das Frühstück serviert. Danach machen sie ihre Hausaufgaben vom Vortag, wobei man ihnen Hilfe leistet.
Gegen 11 Uhr essen die Kinder, die nachmittags zur Schule gehen, Reis, Bohnen und eine Gemüsebeilage zu Mittag und ziehen danach ihre Schuluniform an, um dann um 12 Uhr in die Schule zu gehen.
Die kleinen Kinder bekommen auch ihr Mittagessen und machen anschließend einen Mittagsschlaf bis ca. 15 Uhr.
Um 12 Uhr kommen die Schulkinder, die vormittags Unterricht hatten heim, ziehen ihre Freizeitkleidung an, Essen zu Mittag und machen danach ihre Hausaufgaben.
Ihr Putzdienst ist fest eingeteilt, wer fertig ist kann spielen.

Um 17 Uhr sind dann alle Kinder im Heim, dann wird gemeinsam Reis und Bohnen zu Abend gegessen.